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Eine Unterlassung der Grundnährstoffdüngung spart kurzfristig Geld, verlagert jedoch die Düngungskosten umso mehr in die Zukunft. Regelmäßige Gaben von wasserlöslichem Phosphat und Kali, wie in unserem COMPLEX-Sortiment enthalten, sorgen für eine langfristige Ertragssicherheit.
Je schwächer der Boden mit Phosphat und Kali versorgt ist, desto ertragswirksamer ist die Grundnährstoffdüngung. Auf Böden mit D- und E-Versorgung kann die PK-Düngung gerade in Zeiten hoher Nährstoffpreise ausgesetzt werden.
Um den Boden um eine Gehaltsklasse aufzudüngen (z.B. von Stufe B auf C), bedarf es Reinnährstoffmengen von 1000 – 2000 kg/ha Phosphat bzw. Kali. Abgesehen davon, dass solche Mengen finanziell nicht darstellbar sind, ist ein Aufdüngungsprozess langwierig und erstreckt sich über viele Jahre.
Langzeitversuche zeigen, dass die Grundnährstoffdüngung auch auf ausreichend versorgten Böden (Versorgungsstufe C) Mehrerträge von 5-10% gegenüber einer reinen Stickstoffdüngung bringt (Tabelle 1).
Gerade unter extremen Witterungsbedingungen mit langen Trockenphasen bietet eine ausreichende Versorgung der Kultur mit Phosphat und Kali mehr Ertragssicherheit.
Tabelle 2 zeigt das Ergebnis eines Phosphatdüngeversuchs der TTL Haufeld/Thüringen. Die Phosphatversorgung am Versuchstandort lag in Stufe C. Im Trockenjahr 2003 zeigte die Phosphatdüngung deutliche Ertragseffekte im Vergleich zu dem Jahr davor und danach. Auf schwach versorgten Böden verstärkt sich dieser Effekt.
