Hybridsorten: 200-300 Körner / m2
Populationssorten: 300-400 Körner / m2
Roggen ist ein sehr kälteresistentes Getreide.
Roggen hat ein ausgeprägtes Wurzelsystem.
Stickstoffversorgung an das Ertragsniveau anpassen – Lagergefahr!
Hybrid- und Populationssorten verlangen unterschiedliche Düngung.
Die Aussaat erfolgt Ende September bis Anfang Oktober. Die Saatstärke kann je nach Sorte sehr stark variieren. Unter besonders guten Bedingungen und sehr früher Saat sind mit Hybridsorten (Anbauanteil von 70-75%) sehr niedrige Saatstärken von 150 – 180 Körnern / m2 möglich. Populationssorten werden in einer Saatstärke von 250-300 Körnern / m2 und Spätsaaten 300-350 Körner / m2 ausgesät.
Auch wenn Roggen eine relativ unempfindliche Kultur ist, sind Pflanzenschutzmaßnahmen für hohe Erträge notwendig. Das Stock- und Stängelälchen (Ditylenchus dipsaci) ist ein Schädling der auch den Roggen befällt und wird durch milde Winter begünstigt. Das Auftreten von Pilzkrankheiten (Mutterkorn) kann durch die Fruchtfolge, Bodenbearbeitung und Beizung reduziert und mit Fungiziden bekämpft werden.
Durch die frühzeitige Entwicklung und hohe Bestockung ist Roggen relativ konkurrenzstark gegenüber Unkräutern. Eine Herbizidbehandlung sollte möglichst im Herbst erfolgen.
(Einheit/t der Produktion)
(Einheit/t der Produktion)
N
20
15
Moderat empfindlich
P₂O₅
11
8
Moderat empfindlich
K₂O
26
6
Empfindlich
MgO
4
2
Moderat empfindlich
SO₃
3,5
2
Moderat empfindlich
TE
Eine B- und Mn-Düngung wird empfohlen
Herbstdüngung
Erste N-Düngung zu Vegetationsbeginn
Zweite N-Düngung
Dritte N-Düngung
Auf eine Düngung im Herbst kann vielerorts verzichtet werden. Sind die N-Vorräte aus der Vorfrucht gering (Getreide oder Mais) und befindet sich viel Stroh im Feld, dann kann eine N-Düngung von 20-30 kg/ha notwendig sein. Die Ausbringung in Form von COMPLEX Düngern fördert zugleich die Bestockung und die Frosthärte.
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Bei sehr hoher Ertragserwartung kann der Stickstoffbedarf über eine dritte Gabe gedeckt werden. Die Spätdüngung (BBCH 37-49) zum Ährenschieben wirkt sich vor allem auf den Ertrag (Kornfüllung und Tausendkornmasse) aus. Auf schwachen Standorten mit Frühjahrstrockenheit kann die Düngung zum Schossen mit der dritten Gabe zusammengefasst werden.
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