Auf die Düngerqualität achten

Gerade in Zeiten mit volatilen Preisen muss genau auf die Qualität beim Düngereinkauf geachtet werden, um böse Überraschungen und Ärger im Nachgang zu vermeiden. 

Auf welche Qualitätskriterien muss geachtet werden?

 

Folgende Kriterien sind wichtig für einen guten Mais-Dünger und damit für eine hohe Effizienz der eingesetzten Nährstoffe und einen hohen Ertrag:


  • Physikalische Qualität wie Kornhärte und Granulometrie: Zuallererst ist dies wichtig für eine einwandfreie Lagerung. Beim flächigen Streuen des Düngers kann nur mit einwandfreier Ware ein gutes Ergebnis erzielt werden, denn Streufehler rächen sich deutlich im Ertrag. Bei der Unterfußdüngung ist die Fließfähigkeit extrem wichtig, so können Störungen bei der Maisaussaat verhindert werden. Diese kosten Zeit und Geld und wird die Störung nicht bemerkt, kommt es auch zu Ertragseinbußen.

  • Schnell pflanzenverfügbare Nährstoffe: Um die Maispflanzen in der behäbigen Jugendentwicklung zu unterstützen, müssen die Nährstoffe in schnell wirkenden Formen zur Verfügung stehen. Dies bedeutet bei Stickstoff, dass die Kombination aus Nitrat und Ammonium optimal ist. Phosphat muss einen möglichst hohen wasserlöslichen Anteil haben und Schwefel steht auch nur als wasserlösliches Sulfat den Pflanzen sofort zur Verfügung.

  • Löslichkeit: Um die Lagerfähigkeit zu verbessern setzen einige Hersteller insbesondere von außerhalb der Europäischen Union Coating-Produkte auf Öl-Basis ein. Bei einem Versuch in unserem Labor (Foto) zeigte es sich, dass dies zu extrem eingeschränkter Löslichkeit führen kann und damit die schnelle und sichere Verfügbarkeit der Nährstoffe nicht gegeben ist.

Alle NPK-Dünger der LAT Nitrogen beinhalten Stickstoff als Nitrat und Ammonium und auch die anderen Nährstoffe sind sofort pflanzenverfügbar. Die physikalische Qualität der NPK-Dünger aus Linz ist der Standard, den andere Hersteller versuchen zu erreichen.