Die Höhe der 3. Gabe an die Ertragserwartung anpassen

Die Niederschlagsmengen sind heuer auch im Trockengebiet Österreichs ausreichend. Die zu erwartenden steigenden Temperaturen werden zusammen mit der vorhandenen Bodenfeuchte für eine gute N-Mineralisation sorgen. Je nach Sorte, Ertragserwartung und bisher ausgebrachter Stickstoffmenge geben digitale Hilfsmittel wie der Hand-N-Sensor N-Pilot® oder unser Düngerplaner NutriGuide® Auskunft über den Stickstoffbedarf zum Düngezeitpunkt.


Wieviel Stickstoff ist notwendig?


Für eine grobe Bemessung der notwendigen N-Menge zur Spätdüngung kann folgende Faustregel herangezogen werden: 10 kg N/ha pro Tonne Ertrag

Bei einem Qualitätsweizenertrag von 7 t/ha müssen daher 70 kg N/ha zur Spätdüngung fallen, damit das Qualitätsziel von 14% Rohprotein abgesichert ist.

Eine exaktere Bemessung der erforderlichen N-Menge zur Spätdüngung ist mit dem tragbaren Stickstoffsensor N-Pilot® möglich. Das Gerät erfasst die Biomasse und Grünfärbung des Pflanzenbestandes und gibt eine konkrete N-Empfehlung direkt am Feld ab. Bodenunterschiede bzw. die Wirkung der bisherigen N-Düngung (aus mineralischer und/oder organischer Düngung) werden dabei gut erkannt. Damit der N-Pilot® richtig genutzt werden kann, muss zu Vegetationsbeginn im Frühjahr ein Düngefenster zur Kalibration angelegt werden.

.

Die Höhe der 3. Gabe an die Ertragserwartung anpassen related desktop image Die Höhe der 3. Gabe an die Ertragserwartung anpassen related tablet image Die Höhe der 3. Gabe an die Ertragserwartung anpassen related mobile image
Unsere Produktempfehlung für die Spätdüngung ist NAC 27 N

Langjährige Versuche haben gezeigt, dass mit Stickstoff plus Schwefel zur Spätdüngung die N-Effizienz deutlich verbessert wird. Das heißt bei derselben gedüngten N-Menge bewirkt der zusätzliche Schwefelanteil 200-300 kg/ha Mehrertrag beim Weizen bzw. bis zu 0,3% mehr Protein. VARIO 23 N +25SO3 ist neben NAC 27 N eine weitere gute Möglichkeit für eine erfolgreiche 3. Gabe zu Weizen