Zukunftsweisende Technologien für effiziente Düngemittel

LAT Nitrogen ist mehr als nur ein Düngemittelhersteller. Als verlässlicher Partner der österreichischen Landwirtschaft haben wir in den vergangenen Jahren kontinuierlich in den Ausbau und die Modernisierung unserer Produktionsanlagen investiert. Unser Ziel ist es, hochwertige und effiziente Düngemittel zu produzieren, die Ihre Erträge steigern und gleichzeitig die Umwelt schonen. Durch den Einsatz modernster Technologien und nachhaltiger Prozesse reduzieren wir unseren ökologischen Fußabdruck und unterstützen Sie dabei, Ihren Betrieb klimafreundlicher zu gestalten Erfahren Sie mehr über unsere aktuellen Projekte:

Linzer NAC 27 N: Einer der niedrigsten CO2-Fußabdrücke weltweit

LAT Nitrogen hat mit ihrem Produkt NAC 27 N einen Meilenstein in Sachen Nachhaltigkeit erreicht: Der Dünger zählt zu den weltweit CO2-freundlichsten seiner Art und zeichnet sich durch einen der niedrigsten CO2-Fußabdrücke unter den KAS-Düngern aus.

Dieser Erfolg ist das Ergebnis ständiger Investitionen und der kontinuierlichen Optimierung der Produktionsprozesse. Besonders hervorzuheben sind:

  • Envinox® N2O-Vermeidungstechnologie: In Zusammenarbeit mit Uhde wurde die Envinox®-Technologie entwickelt, die den Ausstoß von Lachgas (N2O) – ein besonders klimaschädliches Treibhausgas – effektiv verhindert
  • Hocheffiziente Ammoniakanlage: Die hochmoderne Ammoniakanlage sorgt für eine maximale Effizienz bei der Herstellung von Ammoniak, einem zentralen Bestandteil des Düngers.
  • Kohlenstoffabscheidung und -verwertung: Durch die Nutzung innovativer Verfahren zur Kohlenstoffabscheidung wird CO2 in der Produktion von Odda-Kalkstein eingesetzt, was zur weiteren Reduktion des CO2-Fußabdrucks beiträgt.


Im Vergleich zu importierten Düngemitteln, die in der Regel einen deutlich höheren CO2-Fußabdruck aufweisen, bietet der Linzer NAC 27 N klare Vorteile für die Umwelt. Die Berechnung des Kohlenstoff-Fußabdrucks ermöglicht eine gezielte Reduktion von Emissionen und fördert nachhaltige Geschäftsprozesse.


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Grünes Ammoniak in der Düngemittelproduktion: Das GRAMLI-Projekt in Linz

Im Rahmen dieses Projektes arbeiten LAT Nitrogen und Verbund gemeinsam an einer innovativen Lösung für die Düngemittelproduktion: die Verwendung von grünem Ammoniak, das auf grünem Wasserstoff basiert. Ziel des Projekts ist es, nachhaltige Produktionsmethoden zu etablieren und so die Umweltbelastungen in der chemischen Industrie zu reduzieren.

Die Umstellung auf grünes Ammoniak bietet mehrere ökologische und ökonomische Vorteile:


  • Energieeffizienz: Der Prozess kann das überlastete Stromnetz entlasten, da überschüssige erneuerbare Energie aus Wind- oder Solarparks direkt in die Produktion von Wasserstoff und Ammoniak integriert wird.
  • Ressourcennutzung: Alle erzeugten Nebenprodukte wie Wasserstoff (H2), Sauerstoff (O2) und Wärme können in den Produktionskreislauf zurückgeführt werden, was die Ressourceneffizienz maximiert.
  • CO2-Reduktion: Durch die Umstellung auf grünen Wasserstoff anstelle von fossilen Brennstoffen werden jährlich rund 90.000 Tonnen CO2-Emissionen vermieden.
  • Nachhaltigkeit: Insgesamt könnten bis zu 10% des gesamten Wasserstoffverbrauchs durch grünen Wasserstoff ersetzt werden, was die Abhängigkeit von fossilen Rohstoffen verringert und zur Klimaneutralität beiträgt.


Das GRAMLI-Projekt setzt einen wichtigen Schritt in Richtung einer nachhaltigeren und klimafreundlicheren Düngemittelproduktion und könnte langfristig eine Schlüsselrolle im globalen Übergang zu erneuerbaren Energien spielen.


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Rückgewinnung und Recycling von Phosphor aus Klärschlamm: Ein innovatives Projekt zur Kreislaufschließung

Phosphor ist ein wesentlicher Bestandteil von Düngemitteln und spielt eine entscheidende Rolle für die Ernährungssicherheit weltweit. In Österreich werden jährlich rund 12.500 Tonnen Phosphor als Mineraldünger verwendet, wobei ein erheblicher Teil dieses Phosphors aus dem Import von Rohphosphat stammt. 

In einem innovativen Projekt haben die Stadt Wien, Wien Energie und LAT Nitrogen eine Lösung entwickelt, um diesen Kreislauf zu durchbrechen und Phosphor aus einem oft übersehenen Rohstoff zurückzugewinnen: Klärschlamm.

In österreichischen Kläranlagen fallen jährlich etwa 7.800 Tonnen Phosphor an. Ein großer Teil dieses Phosphors ist im Klärschlamm enthalten, der bei der Abwasserreinigung entsteht. In Wien wird dieser Klärschlamm nach der Faulung verbrannt, wodurch jährlich rund 12.000 Tonnen Klärschlammasche (SSA) anfallen, die etwa 1.500 Tonnen Phosphor enthält. Die Herausforderung besteht darin, diesen Phosphor auf effiziente und umweltfreundliche Weise zurückzugewinnen.

LAT Nitrogen hat bereits 2018 ein Pilotprojekt zur Phosphorrückgewinnung gestartet und 2021 nach einem umfangreichen Anlagenumbau einen erfolgreichen Großversuch in Linz durchgeführt, bei dem Phosphor aus hunderten Tonnen Klärschlammasche in Düngemittel umgewandelt wurde. Diese Technologie ermöglicht es, Phosphor effizient aus der Klärschlammasche zu extrahieren und in den Produktionskreislauf von Düngemitteln zurückzuführen.

Das Ziel des Projekts ist es, den Phosphorgehalt des Klärschlamms als wertvollen Rohstoff für Düngemittel zu nutzen und so den Import von Rohphosphat zu reduzieren. Durch diese innovative Lösung wird nicht nur der Phosphorkreislauf geschlossen, sondern auch ein wichtiger Beitrag zur Reduktion von Abfällen und zur Schonung natürlicher Ressourcen geleistet.



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